Architekturbüro
Karl - Heinz Gomilsek

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Errichtung einer Moschee

Römerstraße 605
47443 Moers

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Grundsätzliches und Unakzeptables
Gedankenspiele zum Gestaltungsbeirat
Ergebnis
Islam

 

Bauherr :

Türkisch - Islamischer Kulturverein
Diyanet

Römerstraße 605
47443 Moers

Architekt :

K. - H. Gomilsek

Auf dem Flaskamp 13
47199 Duisburg - Baerl
Tel.: 02841 / 505619
Fax 02841 / 503380
Büro Rostock:
Petridamm 2
18146 Rostock

Tel.: 0381 / 6707145
Fax 0381 / 6707146
Email: architekturbuero@gomilsek.de

 

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Ansicht von der Trajanstraße   Ansicht von der Römerstraße
 

Ansicht der Hofseite

   
Alternativentwurf    
   

Ansicht Trajanstraße

   

 

Grundsätzliches und Unakzeptabeles

Bericht zur 1. Sitzung des Gestaltungsbeirates:

Maßgebend für die Erweiterung ist das vorhandene, genehmigte und für den Weiterbau
konzipierte Gebäude.

Die Ausrichtung der Moschee und Betraum erfolgt in Richtung Südosten (Mekka), an dieser Seite liegen auch Altar und Kanzel.

Den Vorschlag des Herrn Professors wegen der Parkplätze den Eingang hierhin zu verlegen, können die Bauherren nicht nachvollziehen und möchten dieses auch nicht. In jeder Kirche, ob Dom oder Moschee, liegt kein Haupteingang hinter oder neben dem Altar, immer an der gegenüberliegenden Seite. Dieses wusste schon meine Oma. Selbst ein mittelmäßig gebildeter Architekt weiß dieses. Schauen Sie sich doch mal um, Kölner Dom, Xantener Dom, Moerser Kirche, weltweit alle anderen Kirchen. Nur wegen der Idee eines Stadtplaners werden wir nicht von diesen jahrhundertealten Prinzipien abweichen. Die Gläubigen werden vom nahe liegenden Parkplatz (50 m) vorbei an 2 Springbrunnen und einem Garten aus 1001 Nacht zu den Eingängen wandeln. So ist es geplant und bedarf keiner Änderung ins Falsche und Negative.

 

Bericht zur 2. geheimen Sitzung des Gestaltungsbeirates vom 08.12.2003:

Allgemeine Begrüßung (der Beirat war nur halb besetzt).

Vorstellung der Baumaßnahme durch Bauherren und Architekt.

Dann Äußerung des stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Eckhard Gerber, Dekan Bergische Universität Wuppertal Fachbereich Architektur, Design, Kunst.

Der vorliegende Entwurf gefalle nicht. An Herrn Wusthoff gewandt, es handelt sich um Kitsch, der weder in der Türkei noch in Deutschland realisiert werden kann. Eine unverschämte Beleidigung des Architekten und der Bauherren, da diesen der Entwurf sehr zusagt.
Dann stellte sich der Herr Professor angeberisch und großspurig als Fachmann für "Arabische Moscheen"!!! vor. Außerdem baue er in Riad, Saudi Arabien, eine Bücherei. (Hinter vorgehaltener Hand wurde mir kleinem Wicht zugeflüstert, er unterhalte ein Büro mit 60 Mitarbeitern.) Der Herr Architekt Thorissen, Krefeld, verstand dann auch etwas von "arabischen Moscheen!!" und protzte mit seiner errichteten Autobahnkirche.
Meine türkisch/deutschen Bauherren waren sprachlos. (Ich hatte den Eindruck, die Herren des Bauamtes ebenfalls.)
Die anderen Beiratsmitglieder, soweit vorhanden, meldeten sich erst gar nicht zu Wort, der Herr Professor war fast der alleinige Wortführer.
Auf meine Frage, was an dem Entwurf nicht gefalle, bekam ich zur Antwort: hierzu dürften sie sich nicht äußern, ich möge den unbedingt durchzuführenden Architektenwettbewerb abwarten, die in Frage kommenden Architekten würden sie noch vorschlagen.
Man hatte es eilig zum Schluss zu kommen, die nächsten Aspiranten standen schon vor der Tür.

Auf Wiedersehen, schnell weg. Ende.

Traurig aber wahr.

 

 

Gedankenspiele zum Gestaltungsbeirat

Herzlichen Glückwunsch zum neu eingerichteten Gestaltungsbeirat der Stadt Moers (Erklärung erfolgt am Schluss). Auf deren Initiative zur Unterstützung des geplanten, sakralen Gebäudes, an einer so exklusiven Lage, habe ich den ersten, kostengünstigen, Entwurf in den Papierkorb geworfen und die nun vorliegende Planung erstellt. Es handelt sich jetzt, wie aus allen Details ersichtlich, um ein wirklich dieser exklusiven Stelle angepasstes, sakrales Gebäude. Überall wo dieser neue Entwurf gezeigt wurde, fand er nun entsprechenden Beifall. Er entspricht vollkommen den Vorstellungen unserer islamischen Mitbürger, meinen Bauherren und wäre eine Bereicherung für das Bild der Römerstraße in diesem Bereich.

Mein Glückwunsch zu einem Gestaltungsbeirat ist wirklich ernsthaft gemeint. Die Stadt Moers benötigt diesen neutralen Beirat dringend. Er hätte schon vor vielen Jahrzehnten eingerichtet werden sollen. Sicherlich wären der Stadt Moers dann viele Unschönheiten erspart geblieben.

Der völlig verschandelte Königliche Hof und Neumarkt sähen dann sicherlich ansprechender aus.

Schauen Sie sich doch mal den undefinierbaren Koloss von Wallzentrum (das ebenfalls ein Professor geplant hat) von der schönen Trotzburg aus an, oder das Neumarkt - Eck, ein Schandfleck für diesen früher sehr schönen Markt. Oder den schäbigen Anbau Stadtbibliothek an das schöne Rathaus, Plattenbau Finanzamt oder, oder, oder. Bleibt nur noch wegschauen oder, um Magengeschwüren zu entgehen, nach Rothenburg ob der Tauber umzuziehen. Moers war auch mal so schön, man hat hier gründliche Vernichtungsarbeit geleistet

Also, Allah sei dank, endlich ein Gestaltungsbeirat.

Leider hat die Stadt mit dem derzeitigen Gestaltungsbeirat einen Missgriff getan. Es handelt sich um eine teure Gesellschaft von Krämern (Geheimniskrämern), die aus gutem Grund die Öffentlichkeit scheuen. Sie versuchen örtliche Architekten, durch boshafte Kritiken gegenüber den Bauherren, aus den bereits bestehenden Verträgen zu drängen, um, wie hier und bereits anderorts geschehen, eigenen Architekten aus weiter Ferne Aufträge zuzuschustern. Sie schieben einen Architektenwettbewerb vor, den sie selbst entscheiden. Wie mag der nur ausgehen?
Die Bauherren sind durch das großspurige Auftreten total eingeschüchtert, tragen auch noch die nicht unerheblichen Mehrkosten.
Sonst gibt es keine Baugenehmigung.
Wie soll man so etwas bezeichnen?
Kann man einen Entwurf nicht gemeinsam besprechen und seine Vorstellung zu einer evtl. Änderung höflich äußern?
Aroganz ist keine besondere Tugend.

Was bleibt den armen Bürgern nur als Zuzustimmen um die Genehmigung zu erhalten, obwohl der Gestaltungsbeirat nur eine empfehlende Funktion inne hat.

Frage an den Rat der Stadt: ist dieser Verein tragbar?

 

Schönheit und Gesundheit sind eng miteinander verknüpft, wer nur Hässliches sieht bekommt bald Magengeschwüre und Krebs. Schönheit fördert die Gesundheit und gut Laune. Wer nur Hässliches sieht, läuft bald mit dauerhaft grimmigem Gesichtsausdruck herum, anstatt mit einem Lächeln.
Schauen Sie sich die Moerser Rathausbewohner doch mal an. Wenn ich das Rathaus mit hoch erhobenem Kopf und einem Lächeln auf den Lippen betrete, verlasse selbst ich hart gesottener Architekt dieses Haus meist mit Tränen in den Augen und hängenden Wangen.

 

 

Ergebnis:

Ja, es ist entschieden, so wie es vorauszusehen war.
Der Gestaltungsbeirat hat einen von ihnen bereits vorher favorisierten Architekten in meinen bereits bestehende Auftrag und das begonnene Gebäude hereingeschoben. Ohne Rücksicht auf Verluste. Dem Bauherrn blieb keine Wahl, sie hatten irgendwie, hintenherum erfahren, dass ansonsten wohl in nächster Zukunft kaum mit einer Baugenehmigung zu rechnen wäre.

Wie nennt man so etwas wohl?

Das Stadtbild wird nun um eine rechteckige Kiste mit Ofenrohr und ohne ausreichende Parkplätze, genannt integrative Moschee, bereichert, auch von einigen islamischen Gemeindemitgliedern als Türkensarg bezeichnet.

Herzlichen Glückwunsch allerseits, seit stolz auf Euren Erfolg.

Ach ja, noch etwas: Auch mir wurde empfohlen, mich nicht mit dem Gestaltungsbeirat zu verkrachen, sonst würde ich bei der Stadt Moers keinen Fuß mehr auf den Boden bekommen. "Wunderbar".

Von den politischen Parteien, welche ich massiv mit dem Problem "Gestaltungsbeirat" konfrontiert hatte, erfolgte keine Reaktion. Ihnen ist alles Scheiß egal, sie sind nur damit beschäftigt, ihre Leute in lukrativen Ämtern unterzubringen. Ohne Ausnahme

 

Islam

Nachfolgend einige Gedanken über Extremismus islamischer und christlicher Art, der sich in Istanbul insbesondere ausgetobt hat und nun leider wieder beginnt.

Viele unserer Mitmenschen fürchten sich vor dem Islam als künftigen Welteroberer.
Auf friedlichem Wege ist dagegen sicherlich nichts einzuwenden. Wir können davon ausgehen, dass der Kölner Dom in einigen Jahrzehnten als Moschee genutzt wird. Die Moslems in Deutschland werden die geburtenschwachen Deutschen einfach übervölkern "Ganz einfach und legal." Ihnen hilft die Zeit, den Christen läuft Sie davon. Auch Christen missionieren. Konkurrenz kann auch hier nicht schaden.

Wie war es denn mit dem Christentum?

Ein sehr gemäßigter, würdevoller und gebildeter islamischer Geistlicher bat hierüber doch einmal nachzudenken.

Hat das Christentum mit den damaligen Mitteln nicht vergleichsweise ebenso brutal, wenn nicht noch schlimmer, zugeschlagen, unterworfen und geplündert wie heute islamistische Extremisten?

Es hat
- ganz Nord- und Südamerika unterworfen und sich angeeignet, die Urbevölkerung nahezu ausgerottet, den Rest christianisiert.
- halb Afrika mit Gewalt christianisiert, kolonialisiert und versklavt
- desgleichen ganz Australien, praktisch zweidrittel unserer Erde
- die Eskimos und Indianer der nördlichen Erdhalbkugel mit Alkohol und Christentum gefügig gemacht, um sich deren Land und Bodenschätze anzueignen.

Karl der Grosse, bekannt als " Sachsenschlächter", hat ganz Europa mit brachialer Gewalt, Falschheit und Intrigen christianisiert und wird hier für auch noch hoch verehrt.

Dagegen war der " echte" Islam bisher und ist er nach wie vor, "sehr, sehr friedlich".

Dass die Türken einmal vor Wien standen mag man ihnen, als Kleinigkeit gegenüber dem vorherigen, als kleinen Ausrutscher verzeihen. Von der türkischen Grenze bis nach Wien ist es ja nicht sehr weit.
Das Ende dieses Zeitalters, das wir uns immer noch wie einen zerrissenen Sack über die Schultern gehängt haben, hat möglicherweise schon in jenem schlimmen Jahr 1204 angefangen, als christliche Kreuzfahrer Konstantinopel zuerst überfielen und dann eroberten und schließlich ausplünderten. Es war ein Meisterstück venezianischer und christlicher Durchtriebenheit, war ein Schulbeispiel für die Kunst der europäischen Diplomatie, selbst um den Preis der Selbstvernichtung noch einen kurzfristigen Gewinn zu machen. Das Abendland hatte zugeschlagen und sich die Taschen mit Beute gefüllt. Aber das wichtigste abendländisch - christliche Bollwerk Byzanz, gegen die heraufdämmernde Gefahr des jungen, vitalen, kämpferischen Islam war so entscheidend geschwächt, dass es von diesem Jahr 1204 an nur noch eine Frage der Zeit war, bis aus Byzanz Konstantinopel wurde, aus Konstantinopel das mohammedanische Stambul und das heutige Istanbul wurde.

Über Kleinasien und dem ganzen Orient steht schwarz, und wie erstarrt, eine Wolkenwand. Vielleicht verbergen sich in ihrem Schatten die Sieger von morgen. Sie bomben bereits in Istanbul. Ist eine neue umgekehrte Kreuzfahrerzeit angebrochen? Hat der Islam noch vor sich, was das Christentum schon hinter sich hat? Schlagen die Extremisten des Morgenlandes mit unseren eigenen hoch entwickelten Waffen, die ihnen unsere habgierige Industriegesellschaft verkauft, jetzt zu?
Ohne diese Waffen würde der Rest der Welt noch mit der Lanze kämpfen und stellte keine Gefahr der jetzigen Art dar. Auch sämtliche atomare, chemische und bakteriologische Waffen, mit denen die gesamte Menschheit auszurotten ist, wurden bei uns, vor allem im christlichen Deutschland, entwickelt, durch die christlichen Amerikaner bereits angewandt. Die Habgierigen unserer Gesellschaft verkaufen sie in jeder Menge an " Jeden" der sie anfordert und gut bezahlt, sie empfangen ihn mit " Grüß Gott". Ihre Habgier ist grenzenlos.

Die Auseinandersetzungen, die uns mit Sicherheit noch bevorstehen, können wir alle, gemäßigte, friedliebenden Christen und Moslems, die wir weit, weit in der Überzahl sind, nur gewinnen wenn wir uns nicht gegenseitig zerfleischen sondern einander akzeptieren, unterstützen und miteinander reden.

Andernfalls ist die Sache aussichtslos. Die paar Extremisten die die Welt nach ihren Vorstellungen und zu ihren Nutzen verändern wollen, kämen sonst vor lachen nicht mehr in den Schlaf. Ihnen stehen unheimliche chemische und bakteriologische Waffen zur Verfügung die sie, wenn sie nicht von eigenem Glaubensgenossen gebremst werden, auch bedenkenlos einsetzen werden. Bomben sind dabei noch das geringere Übel wie wir sicherlich bald feststellen werden.

Wer geladene Gewehre
auf die Strasse wirft, darf sich nicht wundern
wenn sie benutzt werden!